Höhlenkirchen

Vor einigen Jahren besuchten wir Kappadokien und waren sehr beeindruckt von der durch Erosion in vulkanischem Gestein entstandenen Landschaft und von den unterirdischen Städten, die die christlichen Bewohner der Region in frühen Jahrhunderten zum Schutz vor Eindringlingen im weichen Tuffstein anlegten.

Auch Kirchen wurden in den weichen Stein gegraben mit ornamentalen und bildlichen Malereien ausgestattet. Hier einige Beispiele:

Dass die Gesichter der in den Fresken dargestellten Heiligen und christlichen Kirchengestalten heute nicht mehr sichtbar sind, ist auf das teils bestehende Verbot der bildlichen Darstellung von Personen im Islam – vor allem im religiösen Bereich – zurückzuführen. Die Fresken wurden zerstört, als der Islam in der Region verbreitet wurde. Zum Teil wurden sie übermalt, werden heute aber wieder aufwendig restauriert.

Seit 1985 gehört Kappadokien zum UNESCO-Welterbe.